Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit
Mt.28,20
1834
Erste deutsche reformierte Baptistengemeinde in Deutschland
Der gelernte Kaufmann Johann Gerhard Oncken (26.1.1800-2.1.1884) findet nach intensivem Bibelstudium 1834 zu der baptistischen Glaubensüberzeugung: Eine christliche Gemeinde kann nur aus solchen bestehen, die persönlich Jesus Christus nachfolgen und auf das Bekenntnis ihres Glaubens hin getauft wurden. Nach seiner eigenen Taufe wird Oncken Ältester und Prediger in der ersten deutschen Baptistengemeinde in Hamburg. Das 1847 von ihm mitverfasste Glaubensbekenntnis postuliert Evangelisch-Reformierte Glaubensüberzeugungen, wie sie sich auch im Baptistischen Glaubensbekenntnis von 1689 wiederfinden.
1997
Beginn reformiert-baptistischer Gottesdienste in Wetzlar
Eine kleine Gruppe von Gläubigen, die das gemeinsame Verlangen haben, eine Reformierte Baptistengemeinde zu gründen, feiert im Saal des Feuerwehrhauses in Oberbiel im März 1997 einen ersten gemeinsamen Gottesdienst. In der Folgezeit finden die wöchentlichen Gottesdienste meist im Gebäude der AWO in der Brettschneiderstraße 4 in Wetzlar statt, die Gebetsstunden werden im Wohnzimmer abgehalten. In dieser Zeit der Vorbereitung einer Gemeindegründung werden wichtige Grundlagendokumente (Gemeindebund, Glaubensbekenntnis und Gemeindeordnung) vorbereitet und gelehrt. Die Reformierten Baptistengemeinden aus Sacramento (USA) und Magherafelt (Nordirland) begleiten diesen Prozess.
1999
Erste Reformierte Baptistengemeinde in Wetzlar
Am 1.8.1999 wird feierlich die erste Reformierte Baptistengemeinde in Deutschland gegründet („Immanuelgemeinde Wetzlar“). Zunächst gibt es aber keine Gemeindeleitung vor Ort, so dass die junge Gemeinde weiter unter der pastoralen Aufsicht der Gemeinden in Sacramento (USA) und Magherafelt (Nordirland) steht. Diese unbefriedigende Situation lässt sich leider auch in den folgenden Jahren nicht lösen, so dass die Gemeinde 2005 einvernehmlich aufgelöst wird. In der Folgezeit werden von ehemaligen Mitglieder drei neue Gemeinden gegründet: eine in Leun-Biskirchen (die sich nach ihrem Umzug nach Wetzlar-Niedergirmes wieder „Immanuelgemeinde“ nennt), eine in Gießen (Reformierte Christen) und die ERB-Wetzlar.
2002
Erste Deutsche Ausgabe des Baptistischen Glaubensbekenntnis von 1689
2002 wird zum ersten Mal das Baptistische Glaubensbekenntnis von 1689 in deutscher Sprache veröffentlicht. Die Übersetzung war für die erste Reformierte Baptistengemeinde in Wetzlar (1999-2005) entstanden. Hans-Christian Beese war bereit, dieses Bekenntnis unverändert in seinem Verlag (Reformatorischer Verlag Beese) zu veröffentlichen. Heute wird das Bekenntnis im Rahmen der Verlagsarbeit der ERB-Wetzlar unter Edition ERB publiziert.
2009
Gründung der Evangelisch-reformierten Baptistengemeinde Wetzlar
Ab 2008 gibt es intensive Bemühungen, eine neue konfessionelle Reformierte Baptistengemeinde zu gründen. Fortan finden in den Wohnzimmern der Familien Roth und Kunstmann in Hüttenberg-Rechtenbach Gottesdienste statt. Begleitet wird die neue Gemeindegründung durch Pastor Martin Holdt (Pretoria, Südafrika). Im März 2009 zieht der künftige Pastor André Bay mit seiner Familie nach Deutschland. Am 12. Juli 2009 wird schließlich die Evangelisch-Reformierte Baptistengemeinde Wetzlar gegründet. Von 2010 bis 2015 finden die sonntäglichen Gottesdienste in der Jäcksburg 11 in Wetzlar statt.
2015
Umzug in das eigene Gemeindegebäude in Klein-Altenstädten
Ende 2015 zieht die Evangelisch-Reformierte Baptistengemeinde Wetzlar in ihr eigenes Gemeindegebäude in der Falltorstraße 23 in Aßlar-Klein-Altenstädten um, wo sie bis heute beheimatet ist. Das ehemalige Gebäude der Chorgemeinschaft kann vom ersten Tag an für Gottesdienste und Gebetsstunden genutzt werden.
2016
Gründung der Erb Frankfurt
Nach einigen Monaten der Vorbereitung kann im November 2016 die ERB Frankfurt mit Peter Schild und einem weiteren Co-Pastor gegründet werden.
2023
Bleibender Dienst bis zum heutigen Tag
In der Evangelisch-Reformierte Gemeinde Wetzlar wird die Heilige Schrift treu gelehrt und auf alle Lebensbereiche angewandt. Das betrifft im besonderen Maß die Feier des sonntäglichen Gottesdienstes, wo darauf geachtet wird, dass nur dem Raum gegeben wird, was Gott in seinem Wort geboten hat. Außerdem ist die wöchentliche Gebetsstunde Ausdruck der völligen Abhängigkeit von dem dreieinigen Gott. Schließlich leben die Gemeindeglieder einmütig miteinander im Glauben an Christus, der so „das Wachstum des Leibes zu seiner Selbstauferbauung in Liebe bewirkt.“ (Epheser 4,16)
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